Auf Grund der aktuellen Situation
mussten alle geplanten Austauschreisen bis auf weiteres verschoben werden.

Kindergarten der Deutschen Schule Lissabon - 2016
Geschrieben von Johanna

So, der Austausch geht in die letzten Stunden. Morgen ist unser letzter Arbeitstag in der Deutschen Schule Lissabon. Doch bevor ich mich mit dem Abschied beschäftige, schreibe ich euch noch ein bisschen etwas über meine Arbeit in und um die Schneckengruppe.

Letzte Woche waren viele Erzieher krank und es herrschte ein kleiner Personalmangel. Wenn sich von 26 Angestellten sechs krankmelden, dann herrscht auch kurze Zeit in der Kita Lissabon Chaos, obwohl doch eigentlich reichlich Personal vorhanden ist. Doch durch das sich ändernde Vor-und Nachmittagspersonal ist es trotzdem eine kleine organisatorische Herausforderung.

Die akute Situation verlangte etwas Spontanität – aber das machen Erzieher ja mit Links. Kurzerhand übernahm ich an diesem Tag die DaF-Gruppe mit den Kindern, die Deutsch auch als Muttersprache haben. Es waren zwei Gruppen hintereinander, mit Kindern aus zwei verschiedenen Gruppen.

Ich war mit den Kindern in der Turnhalle. Die erste Gruppe wollte gerne Springseilspringen üben. Das taten wir auch. Da man beim Springen aber eher Schwierigkeiten hat zu sprechen, haben wir zum Abschluss noch ein Buch gelesen, damit etwas Deutschförderung in den 30 Minuten stattfindet.

Mit der zweiten Gruppe habe ich in der Turnhalle das Bewegungsspiel "Feuer, Wasser, Sturm" gespielt. Und zum Abschluss haben wir das Lied "meine Hände sind verschwunden" gesungen.

Ich glaube ich habe meine spontane Aufgabe gut erfüllt- die Kinder hatten jedenfalls Spaß und wir haben die deutsche Sprache gefördert.

Eine DaF – Stunde zu übernehmen war aber nicht genug. Neuer Tag, neue Herausforderung. Eine weitere Kollegin war krank. Und ich übernahm ihre DaF- Stunde. Diesmal allerdings mit den Kindern, die noch gar kein Deutsch sprechen oder nur ganz ganz wenig.

Ich habe mit den Kindern mit Hilfe von Bildern über die Familie geredet, um den Kindern die Worte: Mama, Papa, Bruder,Schwester, Oma und Opa näher zu bringen. Wir haben Personenkarten, die in drei Teile verteilt waren, richtig zusammen gesetzt und die Kinder durften diese anschließend aufkleben. Ich hatte den Eindruck, dass die Kinder mit gut folgen konnten, da sie den Arbeitsauftrag richtig ausgeführt haben.

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